Im Prinzip handelt es sich hierbei um auf postfaktischer Basis falsifizierbare Theorien, welche sich mit einem gewissen Grad von Wahrscheinlichkeiten vielleicht doch "solide" belegen lassen. Potentiell gesehen könnte es sich bei unserem Universum zum Beispiel um eine einzige dreidimensionale Hyperfläche innerhalb zahlreicher 3D-Domänen handeln, welche sich wie Buchseiten im höherdimensionalen Raum stapeln.
Was mich hieran in erster Linie fasziniert, ist die Tatsache, dass unter sieben Prozent der sichtbaren Materie im Standardmodell erfasst sind, das Universum indes zu 25% aus dunkler Materie sowie einem noch höheren Prozentsatz aus dunkler Energie bestehen soll, deren
Angelegenheit wir nie beobachten konnten - wir müssten das bisherige Standardmodell also erweitern, um uns der noch unbekannten Natur der
Dunklen Materie faktisch anzunähern, da wiederum die Frage im Raum steht, inwieweit/ bis zu welchem Grad diese die Integrität sowie Kontinuität des kosmischen Geschehens beeinflussen könnte/ beeinflusst. Die uns beinahe als mystisch erscheinende postulierte "Kraft" der sogenannten
dunklen Energie sorgt darüber hinaus für die kosmische Expansion, sofern wir annehmen, dass ihr Druck negativ ist, woraus geschlossen werden könnte, dass es sich bei den Multiversen um ein unausbleibliches Resultat der expansiven Entwicklung des Universums seit dem Urknall handelt. Ich könnte dich nun weiterhin mit dutzenden populärwissenschaftlichen Diskursen zum Thema
Paralleluniversen konfrontieren, doch bin ich kein Verfechter pseudowissenschaftlicher, bzw. stark
kontrovers diskutierter Erklärungsversuche.
Wobei... ist dir die
Viele-Welten-Theorie vielleicht geläufig, laut welcher wir in einem unendlichen Netz alternierender Zeitlinien existieren?