Um noch einmal auf das ursprüngliche Thema dieses Threads zu sprechen zu kommen, so lässt sich Hannover in diesen Bildern ganz gut beschreiben:
https://www.buzzfeed.com/de/philippjahner/nichts-ist-doofer-als-hannover
Jetzt mal im Ernst, als gebürtiger Hannoveraner (die Unfreundlichkeit in Person?), der in der Region aufgewachsen und dennoch mit den Vorzügen der Stadt vertraut ist, werde ich diese Stadt nun nicht als reizloseste, gar hässlichste Stadt Deutschlands diskreditieren, die neben nett angelegten Barockgärtchen, Maschseepromenade und Stadtwald auch noch den Vorteil birgt, dass trotz Großstadtpotential alles mehr oder minder zu Fuß, bzw. mit dem Fahrrad erreichbar ist.
Hässliche Ecken birgt jede Stadt, auch Dresden oder München, dass Hannover insbesondere unter den Luftangriffen im zweiten Weltkrieg zu leiden hatte, explizit die Altstadt 1943 einen der größten Bombenangriffe in Deutschland verzeichnete, spiegelt sich durchaus in der schlichten,
hässlichen Architektur wider, wo die Sarnierungsmaßnahmen weniger darauf ausgelegt waren, den historischen Kernbereich zu komplett zu rekonstruieren, wie es in Frankfurt der Fall ist, sondern vielmehr darauf, Baudenkmäler und auch Mahnmale (z.B. Aegidienkirche) zu schützen.
Wer sich bis dato allerdings nur im Hauptbahnhof und am Ernst-August-Denkmal aufhielt, sollte sich diesbezüglich kein Urteil bilden können.
Grüße aus Hannover.
