Das kann verschiedene Gründen haben und ich denke, das hat nichts mit "beziehungsunfähig" zu tun.
Kurz gesagt: Es war halt einfach noch nicht der richtige dabei.
Etwas breiter ausgeführt mit einer Wall-of-Text:
Die Frage ist auch immer, wie man selbst Beziehung definiert. Kann sein, dass du evtl. zu sehr und zu schnell von den "Verliebtheits-Gefühlen" am Anfang überwältigt bist, keine Ahnung :x
Meiner Meinung nach braucht das immer etwas Zeit und definiert sich nicht unbedingt durch super viele Treffen und Körperkontakt. Wobei das eigentlich eh automatisch kommt, wenn sich beide Seiten zueinander hingezogen fühlen.
Außerdem ist es ganz normal, dass mit der Zeit die Sex-Häufigkeit nachlässt. Es kommt eben wieder etwas mehr Alltag rein und was zuerst noch super besonders war (das Zusammensein an sich) wird Schritt für Schritt Normalität. Also davor nicht unbedingt Angst haben. Wenn man merkt, es wird weniger, würde aber gerne doch wieder mehr Intimität genießen, hilft es schlicht mit dem Partner darüber zu reden (Magic, ich weiß^^). Aber so ist das eben. Der andere kann ja nicht Gedanken lesen
So wie du es geschrieben hast, kommt es wohl immer von den anderen, dass das Interesse nachlässt?
Da komm ich eben wieder zum Anfang: Es war noch nicht der richtige dabei. Gerade in dem Alter wollen viele wohl einfach nur rumvögeln und gehen eher aus körperlich/sexuellen Gründen eine Beziehung ein. Indikatoren dafür wären z.B. sehr schnell intim zu werden, obwohl man sich erst vor kurzem kennen gelernt hat.
Wenn man eine "richtige" Beziehung, also wirklich voll und ganz mit Gefühl und dem Ziel mindestens mehere Jahre zusammen zu sein, möchte, sollte man sich auch im Klaren sein, was der Unterschied zwischen "verliebt sein" und "lieben" ist. Ersteres könnte man auch noch als Stufe davor mit "Schwärmerei" weiter aufdröseln. Jedenfalls ist es am Anfang immer sehr aufregend, jemand neues kennen zu lernen. Da können manche Gedanken und Eindrücke schonmal dazu führen, dass die Gefühle bisschen verrückt spielen^^
Richtige Liebe zeigt sich meiner Meinung nach erst dann, wenn man wirklich vollstes Vertrauen in die andere Person legen kann, auch wenn man sich mal länger nicht sieht und sich nicht nur (bzw. nicht primär) für körperliche Aktivitäten trifft... Wobei das letztlich alles stark individuell geprägt ist. Nur du kannst eigentlich sagen, wann und ob du wirklich den Sprung von "verliebt sein" auf "Liebe" vernommen hast.
Und selbst dann muss man natürlich noch den Partner anschauen: Fühlt dieser genauso? Ist er sich vielleicht nicht sicher? Was war seine anfängliche Intention? Auch auf "richtiger" Partnersuche oder doch eher was kurzes, bzw. egal?
Was ich damit sagen will: Du selbst kannst den erfolgreichen Ausgang einer Beziehung nur zum Teil bestimmen. Es ist eben eine Sache, zwischen zwei Personen. Wenn da die (geheimen) Vorstellungen zu unterschiedlich sind und man nicht wirklich kompatibel ist, wird es früher oder später eben enden.
Ich würde also nicht sagen, dass du "beziehungsunfähig" bist, sondern einfach noch Zeit brauchst, bis der richtige über den Weg läuft. Wie du diesen erkennst, kann man halt objektiv schwer sagen. Man fühlt es eben und es fühlt sich anders an, als die normalen Schwärmerein, wenn man jemanden attraktiv findet.
Also nicht den Kopf hängen lassen, irgendwann klappt es schon
Hatte persönlich auch schon kaum mehr Hoffnungen gehabt, dass mich überhaupt irgendjemand mal gut finden könnte... Aber man weiß es halt nie, was noch so kommt. Manche finden schon mit 14 ihren Partner fürs Leben, andere sind bis in die 30er Jungfrau, wiederum andere haben zuerst überhaupt kein Interesse an einer richtigen Beziehungen, aber ändern ihre Einstellungen über die Jahre. Ist halt komplett unterschiedlich bei jedem und das macht die Sache so schwierig zu erfassen :x
Ich kann verstehen, dass du dir darüber viele Gedanken machst und nach jedem Fehlversuch stärker an dir zweifelst und dich fragst, was mit dir nicht simmt. Kann ich total nachvollziehen, mir ging es wie gesagt nicht anders (nur, dass ich nicht mal kurze Beziehungen davor hatte

).
Am wichtigsten ist, mit sich selbst einigermaßen zufrieden zu sein, sich von Fehlschlägen nicht entmutigen zu lassen, sondern stets weiter nach vorn zu schauen und solang eben die Zeit für sich selbst nutzen, so gut es geht. Irgendwann ergibt sich alles quasi wie von selbst.
Weiß nicht, ob dir das jetzt so hilft, besonders den letzten Teil konnte ich irgendwann einfach nicht mehr hören, wenn das andere zu mir gesagt haben^^ Aber stimmt halt leider
