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Deutschland ist viel zu voll

Squid

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08.03.20
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18
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männlich
Wir haben ueber 80 Millionen Leute in diesem kleinen Land. Und Laender wie Norwegen haben nur 5 Millionen obwohl sie groesser sind.
Selbst Kanada hat nur ca. 37 Millionen obwohl es ein riesiges Land ist.

Deswegen wuerde ich auch gerne in Kanada oder Norwegen wohnen. Sind beides sehr schoene...
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Nun. Wenn man im Pott wohnt kann ich mir das gut vorstellen, dass es sich so anfühlt. Das ist auch der Grund, weshalb ich nicht nach Hamburg ziehen wollen würde. Aber der Hamburger Rand gefällt mir ganz gut. Wir haben hier Nahherholungsgebiete (Super mit dem Rad), man bekommt in der Stadt alles, was man braucht, bzw halt in Hamburg.

Aber klar, vergleichbar mit den USA oder anderen Flächenländern ist es natürlich nicht.

Zu dem Thema Unfreundlichkeit kann ich nur dagegen, dass es da auch oftmals auf die eigene innere Einstellung ankommt.

Wenn ich finde, dass Deutschland nur scheiße ist, die Menschen alle unfreundlich etc, dann werde ich auch nur das sehen.
 
In MV kann ich das nicht bestätigen
 
Ich brauche die Natur. Wie sieht es bei euch aus?
Ich stimme dir Grundsätzlich zu. In Berlin hast du selbst an ruhigen Orten keine Ruhe und gerade das mit dem Wald nervt wirklich extrem.

Damals, als ich noch bei meinen Eltern wohnte, bin ich sogar oft in Brandenburg im Wald spazieren gewesen, haben ja ganz am Rand gewohnt, und selbst dort hatte man nie vollständig seine Ruhe.

Es ist anstrengend. Ich mag Menschenmengen nicht besonders.

Allerdings ist es das beste, was ich mit meiner Lebemseinstellung kriegen kann. Ich würde nie irgendwo außerhalb wohnen wollen, einfach weil man da wirklich auf ein Auto angewiesen ist. Und das kommt für mich nicht in Betracht.
 
Dass das boot voll ist fühlten einige Kanadier schon, als CA 20'000 flüchtlinge aus Syria aufnahm.
Da wurde Trudeau so gehasst wie man Merkel und ihre Flüchtlinge hasste. Und als einer bemerkte, dass Canada genug Land für über 2'000'000 flüchtlinge hätte, wurde er belehrt, dass Canada zu über die hälfte unbewohnbar sei (was nicht stimmt, denn selbst in den forstzonen leben Menschen wie die Inuit und Polorbären in friedlicher koexistenz).

Ausserdem sprach man von kultureller entfremdung und vom schwinden der Englischen Sprache.
 
Also mein Bundesland ist optimal belagert :)
 
Deutschland ist viel zu voll

Ich bin Deutschland.



Spaß beiseite. Ich seh das ganz ähnlich, mit dem Unterschied, dass ich als Anhaltiner nicht den Eindruck habe, dass meine Region zu dicht besiedelt ist. Ich bevorzuge den ländlichen Raum auch ganz klar dem städtischen. Hier ist alles menschlicher, nicht so hektisch, gemeinschaftlicher, naturnaher. Genau so mag ich (jetzt ganz unpolitisch) die ländlichen Regionen Amerikas, Australiens oder Russlands. Unendliche Weiten, großartig.

Gerade NRW bzw. der Pott wäre deshalb die letzte Region, an der ich leben würde. Stadt an Stadt, alles so unpersönlich. Empfehlen kann ich dir z.B. den Harz. Oder auch meine Heimatregion, die Dübener Heide. Wenn man in meinen heimischen Wäldern unterwegs ist und sich ein wenig auskennt (ich bin da ja quasi bei meinen Urgroßeltern mitten im Wald aufgewachsen, ich kenne jeden einzelnen Weg hier), dann kann man sich da wirklich tagelang irgendwo verschanzen, ohne einen einzigen Menschen zu sehen. :D Dazu gibt es schöne, alte, kleine Baggerseen, die ein echter Geheimtipp sind und die kaum jemand kennt.
 
Nicht Deutschland ist viel zu voll. Die Welt ist viel zu voll. Unser Planet hat mittlerweile ca. 7,8 Mrd Menschen. Noch vor 10 Jahren wären es "nur" ca. 7 Mrd.
Quelle
Wohin soll dieser Trend gehen? Da brauchen wir uns über Klimawandel und Hunger in der Welt nicht wundern. Der Planet Erde kann halt nur eine begrenzte Anzahl Menschen tragen und auswandern ist halt nicht.
 
Naja, alles relativ!
In Malta, den Niederlanden, Belgien, UK und Luxemburg ist es "voller"... ;)

Ja, in Monaco oder Bangladesch ist es auch voller, aber nur, weil es woanders noch schlimmer ist, macht es das ja nicht besser. :D Übrigens, die Bevölkerungsdichte von Sachsen-Anhalt liegt bei 109 Einwohnern je km², also nicht mal halb so hoch wie der deutsche Schnitt, dafür in etwa bei der Slowakei und Ungarn. Zwei Länder, die ich durchaus mag. :D

Nicht Deutschland ist viel zu voll. Die Welt ist viel zu voll.
Wohin soll dieser Trend gehen? Da brauchen wir uns über Klimawandel und Hunger in der Welt nicht wundern. Der Planet Erde kann halt nur eine begrenzte Anzahl Menschen tragen und auswandern ist halt nicht.

Absolut, da bin ich ganz bei dir. Überbevölkerung wird ein riesen Problem werden, weil die Ressourcen unseres Planeten begrenzt sind. Also bleiben uns in Zukunft die Optionen, entweder "Outsurcing" zu betreiben, das heißt auf anderen Planeten oder Himmelskörpern Lebensraum oder Ressourcen zu sichern, oder wir steuern auf noch heftigere Versorgungsprobleme zu, als wir sie jetzt schon haben. Die Hungersnöte, die wir jetzt haben, sind dagegen ein leiser Furz. Und natürlich wird das auch zu Krisen führen, zu Ressourcenkriegen. Oder wir müssen für eine Begrenzung der Weltbevölkerung sorgen. Meistens reguliert sich sowas ja automatisch, eben durch Verteilungskriege oder Epidemien.
 
Hutch Hutch pff, MV hat knapp 70/km*km😄
 
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Überbevölkerung wird ein riesen Problem werden, weil die Ressourcen unseres Planeten begrenzt sind. Also bleiben uns in Zukunft die Optionen, entweder "Outsurcing" zu betreiben, das heißt auf anderen Planeten oder Himmelskörpern Lebensraum oder Ressourcen zu sichern,

so sehr ich auch scifi mag, das ist kein praktikables argument, um überbevölkerung zu lösen.

Wenn man neue welten besiedeln will und milliarden von menschen dahin übersiedeln will, wäre die gegenwärtige lösung, generationsschiffe zu bauen. Aber egal welche lösung man angeht, man würde soviel planetare resourcen verbrauchen, dass man eigentlich keinen menschen zurück lassen könnte, da auf dem planeten kaum noch resourcen zum überleben verbleiben würden.

Dann kommen noch viele tausend andere probleme dazu, die es zu lösen gilt, zum einen die profanität des ziels. Man muss bereits mindestens einen planeten kennen, auf dem garantiert menschen leben können. Ganz zu schweigen von der grösse dieser raumarchen. Alle in tiefschlaf versetzen um resourcen und energie zu sparen ist bei der masse an mensch ebenfalls nicht sehr anzuraten.

Solche Archen müssten über ein funktionales ökosystem verfügen, das mindestens ein paar hundert jahre wenn nicht ein paar tausend reibungslos funktionert. Und wenn wir diese technik hätten, wäre es uns auch möglich, die ganzen milliarden menschen auf der Erde zu versorgen.


Ich würde sowas selbst zweihundert jahren, wenn 15 milliarden menschen auf der Erdeleben nicht diskutieren. Bevor wir daren denken die Erde zu verlassen, müssen wir das problem überbevölkerung jahunderte zuvor hier gelöst haben.

Und die lösung kann nur bedeuten die erdbevölkerung auf, sagen wir, auf weit unter einer milliarde menschen zu reduzieren. Und da haben wir auch schon das grösste problem, die umsetzung. Bei der gegenwärtigen global politischen und sozialen lonstellation ist es reine Utopie, sowas überhaupt realisieren zu können, weil alle länder und nationen mitmachen müssen.

Ausserdem ist es ein projekt, das nur über viele generation umgesetzt werden kann. Denn es müssen mehr menschen altern und sterben, als neue generationen nachwachsen, Und jede nachwachsende generation muss in ihrer gesamtzahl viel geringer sein, als vorherige.

Und das bedeutet, dass ein unglaublicher paradigmen wechsel stattfinden muss, bis das problem gelöst werden kann.


Mit anderen worten: We are screwed.
 
Zuletzt geändert:
Wohne auch im Ruhrgebiet. Es ist schon echt zu voll hier. Ok bei mir geht es noch ich wohne sozusagen in einem "Dorf", 20 Minuten von Essen entfernt. Hier ist es bergig, man hat Wald und die Ruhr ist in der Nähe. Also kann ich mich nicht beschweren. Außer im Sommer am WE, dann fahren an der Ruhr hunderte mit ihrem Rad.
 
Ich wohne in der Nähe des Ruhrgebiets und mitten drin wäre es mir erst recht zu voll. Hier geht's noch, aber im Vgl. zu dem Kaff, wo 'ne Freundin wohnt, sind mir das gerade am Wochenende doch zu viele Leute, die ihre Runden durch Wald und Feld drehen, um entspannen zu können.
 

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